Sebastian: Hallo Daniel, zunächst möchten wir Dich zur einstimmigen Wahl für die Leitung der Jugendabteilung unseres Vereins beglückwünschen. Bitte stelle Dich und Dein neues Amt kurz vor!

Daniel: Hallo Sebastian, erst einmal möchte ich mich bei dir für die Glückwünsche und beim Jugendausschuss bzw. dem Verein für das Vertrauen bedanken.
Mein Name ist Daniel Esser und ich bin 28 Jahre alt. Seit meiner Geburt wohne ich in Winden und bin somit sehr mit dem Dorf verbunden. Als Spieler war ich von 1996 bis 2016 in Winden aktiv, als Trainer von 2008 bis 2020. Durch die langjährigen Tätigkeiten im Verein bin ich bestens mit den Strukturen des Vereins vertraut.
In meiner neuen Tätigkeit als Jugendleiter habe ich die Aufgabe, eine der größten Jugendabteilungen im Fußballkreis Düren zu führen. Gemeinsam mit meinem Team versuchen wir für alle Jugend-Mannschaften das bestmögliche Fundament zu schaffen.

Sebastian: Als Jugendleiter bist Du verantwortlich für unsere über 180 aktiven Kinder und Jugendlichen sowie ihre 11 Mannschaften im Spielbetrieb. Welche Ziele verfolgst Du in der nun angelaufenen Amtszeit?

Daniel: Das Wichtigste ist, die aktuelle Saison so lange wie möglich spielen und im Optimalfall abschließen zu können. Wir als Verein werden alles, was in unserer Macht steht, tun, um dieses Ziel zu erreichen. Des Weiteren ist es für mich wichtig, die Jugendspieler in die Vereinsarbeit zu integrieren. Unsere Spieler sind die wichtigsten Personen im Verein und nur durch ihre aktive Einbeziehung, können neue, frische Ideen mit eingebracht werden. Ein weiteres Ziel ist die Kommunikation unter den Trainern. Sie soll noch mehr gefördert und das Gefühl „ein Dorf, ein Verein“ weiter gestärkt werden. Entlang dieser drei Eckpunkte richte ich meine Arbeit während dieser Amtszeit aus.

Sebastian: Der Verein gewinnt seit Jahren gute Jugendspieler für seine Senioren-Mannschaft dazu. Auch in diesem Jahr sind aus dem von Dir trainierten 2001er Jahrgang nahezu alle Spieler weiter für den VfVuJ aktiv. Wie stellst Du sicher, dass dieser Trend zukünftig fortgesetzt wird?

Daniel: Ich bin glücklich, dass wir die Jungs fast ausnahmslos in unsere Senioren-Abteilung einbinden konnten. In der Vergangenheit ist uns dies nur mit dem 1995/96er Jahrgang gelungen. Natürlich bleibt das oberste Ziel, alle Jugendspieler bestmöglich für den Schritt in die Senioren vorzubereiten und sie langfristig für den Fußball zu begeistern.
Hier ist besonders die Kommunikation zwischen den A-Jugend-Trainern, den Trainern der Seniorenmannschaften und dem Vorstand von Bedeutung. Mit einer offenen Kommunikation wird es uns auch in Zukunft weiterhin gelingen, unsere Jugendlichen für den Erwachsenenbereich zu gewinnen.

Sebastian: Die langjährigen Vereinsmitglieder wissen, dass unser Nachwuchs bereits durch Deinen Vater Dieter stark gefördert wurde. Hast Du Dir bereits einen Rat oder Tipp von ihm eingeholt? Wenn ja, welcher war es?
Daniel: Mein Vater hat die Jugendabteilung vor meinem Vorgänger, Tobias Knauer, über 10 Jahre geführt. Natürlich habe ich zu diesem Zeitpunkt auch schon erste Eindrücke von der Tätigkeit bekommen. Daher weiß ich, welche Aufgaben als Jugendleiter auf mich zukommen. Einen besonderen Rat oder Tipp habe ich mir bisher von ihm noch nicht eingeholt, aber er hat natürlich bei Fragen oder Problemen seine Hilfe angeboten.

Sebastian: Lieber Daniel, vielen Dank für Deine Zeit und Deine Beantwortung unserer Fragen. Wir sind gespannt, wie Du Dich in der Vereinsarbeit entfalten wirst und wünschen Dir auf diesem Weg alles Gute, viel Erfolg & Spaß sowie Mut, neue Dinge auszuprobieren.

Daniel: Vielen Dank für das Interview. Zum Abschluss bleibt mir nur zu sagen, dass wir die Dinge, die wir als Verein vorhaben, nur gemeinsam schaffen können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!